Der Jahresabschluss und das Geschäftsergebnis der DR Swiss waren 2023 durch eine Häufung von Naturkatastrophenschäden geprägt. Ein erfreuliches Kapitalanlageergebnis dämpfte die Belastung und trug zu einem nur leicht negativen Jahresergebnis von –0,1 Mio. CHF bei.
Die DR Swiss verzeichnete im Geschäftsjahr 2023 einen Prämienrückgang um 7,5 % von 343.1 Mio. CHF auf 317.4 Mio. CHF. Der Prämienrückgang ist vor allem auf den Wegfall von zwei grossen Motorquoten im Kontinuitätsgeschäft zurückzuführen. Im Markgeschäft hingegen stiegen die Prämieneinnahmen kräftig um 18,8 % auf 234,7 Mio. CHF, gegenüber 197,6 Mio. CHF im Vorjahr. Die Prämienaufteilung hat sich somit deutlich zugunsten des internationalen Marktgeschäfts entwickelt.
Eine Reihe großer Naturkatastrophenschäden, vor allem Überschwemmungen, Erdrutsche und eine Serie grosser Hagelereignisse, belasteten die Schadenquote. Sie erhöhte sich von 67,1 % im Vorjahr auf 77,5 % im Geschäftsjahr. Die Schadensituation führte zu einem technischen Verlust vor eigenen Verwaltungskosten von 13,8 Mio. CHF gegenüber einem technischen Gewinn im Vorjahr von 18,1 Mio. CHF.
Das erfreuliche Kapitalanlageergebnis in Höhe von 21,4 Mio. CHF konnte das versicherungstechnische allerdings teilweise auffangen. Das Jahresergebnis 2023 nach Steuern liegt bei –0,1 Mio. CHF.
Starke Kapitalausstattung auf AAA-Niveau
Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat das Rating „A+“ mit stabilem Ausblick im Jahr 2023 erneut bestätigt. Neben der soliden Kapitalausstattung auf AAA-Niveau würdigte die Ratingagentur die Strategie der Deutsche Rück Gruppe, ihr internationales Geschäft weiter auszubauen. Standard & Poor’s sieht darin einen Treiber für Wachstum und die Diversifikation des Portefeuilles.
Entwicklung der Bruttoprämien 2019 - 2023
in Mio. CHF
Entwicklung der
Kapitalanlagen 2019 - 2023
in Mio. CHF (inkl. Flüssige Mittel)